Ferdinand Raimund wurde am 1. Juni 1790 in der Wiener Vorstadt geboren. Nach dem frühen Tod seiner Eltern beginnt er eine Zuckerbäckerlehre, die er aber 1809 abbricht, um sich der Hainschen Theatergesellschaft anzuschließen. Raimund spielt verschiedene Rollen.
Am Leopoldstädter Theater schreibt Raimund oft Szenen für seine Rollen neu, und schließlich, aus Unzufriedenheit über die ihm vorgelegten Stücke, sein erstes Stück, „Der Barometermacher auf der Zauberinsel“. Der große Erfolg veranlasst ihn zu seinem zweiten, „Der Diamant des Geisterkönigs“.
1836 tritt Raimund zum letzten Mal in Wien auf, am 25. August wird Raimund in seinem Haus in Gutenstein von seinem Hund gebissen. In panischer Angst vor Tollwut tritt er die Reise nach Wien an. Durch ein Gewitter zur Übernachtung in Pottenstein gezwungen, schießt er sich dort am 30. August in die Mundhöhle. Die Kugel bleibt im Schädel stecken, die aus Wien herbei gerufenen Ärzte können ihm nicht mehr helfen. Ferdinand Raimund stirbt am 5. September 1836.