Autor: Joseph Kesselring
Die beiden Schwestern Abby und Martha Brewster sind zwei nette, biedere und altmodische Damen mit einem sehr makabren Hobby: Sie befördern alleinstehende Herren ins Jenseits. Oder wie sie es bezeichnen: Sie erlösen die Herren aus reiner Nächstenliebe um ihnen ein unschönes Alter zu ersparen mit Hilfe ihres vergifteten Holunderweines, den sie gemeinsam mit Tee und Kuchen servieren. Ihr Neffe Teddy, der sich für Präsident Theodore Roosevelt hält, hilft ihnen, die Leichen im Keller zu begraben, wobei Abby und Martha im vormachen, er hebe den Panama-Kanal aus und bestatte am Gelbfieber gestorbene Männer.
Dem Geheimnis auf die Spur kommt Teddys Bruder Mortimer. Der frisch vermählte Theaterkritiker besucht seine Tanten Abby und Martha noch schnell, bevor er mit seiner Braut in die Flitterwochen fahren will. Als er in einer Truhe am Fenster eine Leiche entdeckt meinte er, sein Bruder Teddy müsse als Mörder sofort in eine Heilanstalt eingewiesen werden. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der Tote – sowie die elf weiteren Leichen im Keller – durch Arsen von seinen liebevollen Tanten ins Jenseits befördert wurde.
Als Mortimer noch einmal weg muss, dringt sein weiterer Bruder Jonathan ins Haus ein. Seit seiner Kindheit war er nicht mehr hier. Er erweist sich allerdings als echter Konkurrent in Sachen Morden, denn er wird wegen zwölf Morden auf verschiedenen Kontinenten von der Polizei gesucht. Aus diesem Grund will er sich erneut das Gesicht operieren lassen. Den alkoholkranken Arzt Dr. Einstein hat er gleich mitgebracht. Aus dem Kofferraum ihres Autos holen die beiden Männer eine Leiche und verstecken sie in der inzwischen wieder leeren Truhe.
Die Partie steht also unentschieden: zwölf zu zwölf. Doch die beiden alten Damen scheinen ihre Chance, noch einen dreizehnten Herrn zum ewigen Frieden zu befördern, zu nutzen…
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